Hallo! - Mein Name ist Fluse.

 

Ich bin ein inzwischen 8 Monate junges Leonberger Mädchen und…….

neues Mitglied der WAG Colonia.

Seid Juni dieses Jahrs trainiere ich nun ziemlich eifrig jeden Samstag am Bütgenbacher See. Doch Anfang September durfte ich, wie bereits meine großen Rudelmitglieder, an meinem ersten Trainingscamp teilnehmen, ausgerichtet von meinem Verein, der WAG Colonia.

Viele Hunde mit Ihren Frauchen und Herrchen aus allen Herren Ländern waren angereist, um bei tollem Wetter eine schöne, entspannte und erfolgreiche Trainingszeit zu verbringen. Es war ein tolles Camp, erstmals auch begleitet von Highlights außerhalb der Wasserarbeit.

So trafen wir uns bereits am 2. Abend, mit Taschenlampen bewaffnet, zu einer abenteuerlichen Nachtwanderung durch den angrenzenden Wald, später vorbei an den durch den Vollmond mystisch anmutenden See. Einige Hunde hatten - so wie ich - Leuchthalsbänder um und so schien es, als ob ein Fackelzug am Weg wäre, begleitet von Gelächter und Dauergemurmel.

Am darauf folgenden Sonntag sollte dann ein weiterer Höhepunkt folgen:

der                                    1. WAG Triathlon

Was für ein Event!

Alle Teams waren mit so viel Spaß bei der Sache und hatten - so glaube ich - einen tollen, abwechslungsreichen Tag. So musste z.B. ein Slalom gelaufen werden, wo der Hund lediglich an einer Luftschlange „gesichert“ war. Die Hunde führten Kunststücke vor, es wurde gebastelt, gerätselt, geschätzt und zum guten Schluss der Teamgeist am Wasser unter Beweis gestellt. Den Ausklang des sonnigen, entspannten Tages gab es dann mit der Siegerehrung im Club-Zelt bei Kaffee und Kuchen.

Die darauffolgende Woche, immer mal wieder abends unterbrochen mit gemütlichem Beisammensein im Club-Zelt, sei es bei gemeinsamen Grillen oder Pizza essen, stand dann jedoch ganz im Zeichen des Trainierens mit dem Ziel

Prüfung in den verschiedenen Diplomen

Da ich für eine Prüfung noch zu klein bin, konnte ich mich ganz entspannt zurücklehnen und die Arbeit der anderen Teams mit einer gewissen Gelassenheit beobachten. Dies hat mir so viel Spaß gemacht, dass für mich fest steht:

Ich möchte auch einmal so ein großer Wasserarbeiter werden.

Besonders fasziniert hat mich der kleinste Hund im Camp, der chinesische Schopfhund der Schweizer Gruppe, der so präzise, begeistert, mutig und unerschrocken gearbeitet hat, dass mir glatt der Atem stockte. Durch die Trainingstage mit den unterschiedlichen Mensch/Hund-Teams konnten mein Frauchen und ich viele wertvolle Tipps für unsere Wasserarbeit im nächsten Jahr mitnehmen oder auch schon für die Winterzeit als Trockenübung zum Ausprobieren.

Dann am Samstag, dem 11.09.2021 war es endlich soweit: Prüfungstag.

Eine gewisse Nervosität war bei den Zweibeinern deutlich zu spüren. Bereits um 9 Uhr gingen die ersten Teams an den Start.

Ob bei der Boden- oder Wasserarbeit, klasse Leistungen wurden abgeliefert und mit dem scharfen, aber fairen Blick unseres Leistungsrichters Walter Wehler bewertet, mit dem Resultat

alle bestanden.

Nach diesem anstrengenden Tag bin ich nach dem Fressen nur noch müde in mein Bettchen gefallen, um von all dem Erlebten zu träumen. Für mich war es jedenfalls das schönste Camp was ich bisher erleben durfte. Ich hoffe sehr, dass noch viele folgen und ich alle Zweibeiner mit ihren tollen Hunden wiedersehe, spätestens zur Saison 2022. Bis dahin, passt auf euch auf

Tot ziens
Au revoir
Salut
Tschüss                                                                  Eure Fluse